Die Chancenlosigkeit nach dem Ende der Schulzeit zwingt die jungen Menschen auf der Suche nach Arbeit in die Slums der Großstädte. Hier versuchen wir, Hoffnung zu schaffen.
Mit dem Einsatz von Spendengeldern und Materialspenden konnten wir ein weiteres Ziel verwirklichen und die Ubuntu Berufsschule (Lakeside Bavarian Vocational training institute) in 2014 eröffnen. Nähmaschinen, Nähutensilien, Stoffe, Computer, Tische und Stühle des Friedberger Gymnasiums, Werkzeuge, Fahrräder und landwirtschaftliche Geräte wurden für die Berufsschule gespendet.
Von Ubuntu e.V. angestellte und bezahlte kenyanische Fachkräfte geben täglichen Unterricht, es besteht Anwesenheitspflicht. Die Ausbildung zur Schneiderin und zur Friseuse haben inzwischen 28 junge Frauen mit einem Zertifikat abgeschlossen und die Anmeldungen zu den neuen Kursen sind riesig.
Die ausgebildeten Schneiderinnen haben bereits jetzt durch die Produktion von Schuluniformen ein regelmäßiges Einkommen und sehen einer halbwegs gesicherten Existenz entgegen. Durch den Kauf einer Strickmaschine können nun auch Schulpullover gefertigt werden.
Mit dieser Schule geben wir all denen eine Chance, die aus irgendwelchen Gründen sogenannte "Drop-outs" geworden sind: Junge Menschen, die oft ohne Schulabschluss und ohne berufliche Möglichkeiten einer ungesicherten Zukunft entgegensehen.
Die weiteren Ziele für die Ubuntu-Berufsschule sind:
- Ein eigenes Grundstück für den Neubau einer Berufsschule
- Mit soliden Räumen und sanitären Anlagen
- Ausbildungsangebot erweitern, auch für junge Männer (Schreiner- und Automechanikerausbildung)
- Eröffnung eines eigenen Ubuntu-Friseurladens
Die Berufsausbildung und die Ubuntu-Berufsschule können Sie mit einer Projektpatenschaft unterstützen.