Unter der Vermittlung und Betreuung von Ubuntu e.V. haben sich über 100 Frauen von Kasuna zu 3 Frauen- und Witwengruppen zusammengeschlossen. Sie treffen sich wöchentlich, um sich gegenseitig zu beraten und zu unterstützen. Dabei werden sie durch eine Sozialarbeiterin von Ubuntu e.V. angeleitet und betreut.
Die Frauen werden dabei für die nachhaltige Erwirtschaftung der Lebensmittel eingebunden, die für die Ubuntu-Schulküche benötigt werden. Dafür werden von Ubuntu e.V. Felder und Saatmaterial für Mais, Bohnen, Gemüse und Reis zur Verfügung gestellt. Eines der Felder steht dabei den Frauen zum Verkauf des erwirtschafteten Gemüses und für den Eigenbedarf zur Verfügung.
Des Weiteren haben die Frauen begonnen, eine Hühnerzucht aufzubauen. Der finanzielle Ertrag geht dann wieder in die Gemeinschaftskasse und wird an alle Frauen verteilt.
Mittlerweile sind die Frauengruppen so erfolgreich, dass auch die Frauen aus den benachbarten Dörfern sich zu Frauengruppen nach Vorbild von Kasuna zusammengeschlossen haben und sich immer wieder Rat holen.
Grundziel ist es, durch gemeinsame ökonomische Projekte Finanzmittel für die Familien der Frauen zu erwirtschaften. Da sich die Frauen im Speisesaal der Schulküche treffen, ist auf einem benachbarten Grundstück der Bau eines "Ubuntu-Frauenzentrums" geplant, wo auch Bildungsprogramme in Form einer Abendschule stattfinden können.
Seit Januar 2016 steht der Frauengruppe nun eine Maismühle auf dem Ubuntu-Grundstück zur Verfügung. Die Frauen müssen nun nicht mehr den langen Weg nach Ahero, um den Mais zu verarbeiten, sondern können vor Ort aktiv sein. Vom Aufbau und Inbetriebnahme der Maismühle können Sie in Kürze ein Video hier sehen.
Auch für unsere Frauen- und Witwengruppen können Sie eine Projektpatenschaft übernehmen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.