... und richtet sich gegen jede Art von Rassismus, Faschismus, Nazismus, Antisemitismus, Chauvinismus, Diskriminierung von Minderheiten. Der Augenblick ist jetzt! - um Farbe zu bekennen, die
Demokratie zu verteidigen, die Würde jedes einzelnen Menschen zu achten und zu schützen. Und wir von UBUNTU reihen uns ein in die Schlangen Hunderttausender von Mitbürgern auf den Straßen und Plätzen, die friedlich gegen den braunen Sumpf von rechts demonstrieren. Wir müssen uns auch nicht die Demokratie aus Berlin zurückholen, wie es ein Rüpel aus Niederbayern in Bierzelten verbreitet, sondern wir müssen gemeinsam unsere Demokratie verteidigen. Das heißt unter Anderem auch: „das Individualrecht auf Asyl darf nicht zur Disposition stehen“. Populismus, Hass und Hetze sind Eigenschaften, die die Demokratie massiv gefährden. Deswegen lehnen wir sie kategorisch ab. Sie sind schlicht nicht demokratiefähig.
Hass und Hetze in einer Volkspartei oder vor allem auch in der Presse sind Steilvorlagen für rechts.
Bierzeltparolen haben nichts mit Politik zu tun, sie gehören auch nicht in die Presse. Aufklärung, Humanismus, Menschenrechte, gegenseitige Achtung, Demokratie, Einigkeit und Recht und Freiheit sind Errungenschaften, die wir uns schwer genug erarbeiten mußten. Wir können diese Eigenschaften nicht auf den Scheiterhaufen der braunen Horden von rechts opfern wie einst 1933 bei der Bücherverbrennung. Das lassen wir nicht zu.
Deshalb muß man den „Schneeball zertreten, bevor er zur Lawine wird und alles unter sich begräbt und zerstört“ (Erich Kästner anläßlich der Bücherverbrennungen durch die Nazis 1933).
UBUNTU heißt: „Mir geht es nur gut, wenn es meinem Nachbarn auch gut geht“! gemeint sind die Nachbarn im weitesten Sinn, gemeint sind auch die Nachbarn, die aus Kriegsgebieten zu uns kommen, um ihre Kinder und das eigene Leben zu retten.
Wir werden die Migrationsströme weder durch Mauern, Zäune, Ghettos, Frontex aufhalten können. Die Welt wird enger, wir haben die weltweiten Ressourcen viel zu schnell aufgebraucht, wir leben über unsere Verhältnisse. Migrationen sind die Folge.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht viel zu weit auseinander. Wir müssen aus unserer Komfortzone herauskommen und für eine friedliche Welt kämpfen. Das christliche Gebot der Nächstenliebe - „Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst“- aus dem Buch Leviticus, einem der ältesten Bücher der Bibel - sagt uns, daß die Nächstenliebe immer von einem weggerichtet ist - auf den Mitmenschen zu, vor allem, wenn dieser in großer Not ist.
Es ist nicht das Ego das Ziel, sondern der Nächste. Dieser Haltung widerspricht Landraub und Ausbeutung der Ressourcen in den ärmeren Ländern Afrikas und Südamerikas. Postkolonialer Neoliberalismus ist in einer Reihe mit Sklaverei und Kolonialismus einzuordnen!
In diesem Sinne kämpfen wir gemeinsam und vor allem friedlich gegen Hass und Hetze, um uns die Demokratie als einen mühsam erworbenen Schatz zusammen mit allen anderen Staaten Europas und der Welt zu bewahren. Es geht schlichtweg um die Würde des einzelnen Menschen. Deswegen müssen wir den menschenverachtenden braunen Sumpf gemeinsam trockenlegen. Seien wir wachsam!