In einem „low developed country“ wie Kenya sind behinderte Menschen meist chancenlos und werden aus der Gesellschaft und den Familien oft ausgeschlossen. Adäquate Betreuungseinrichtung gibt es nur gegen Bezahlung.
Ein solches Schicksal hat den blinden Henry getroffen: Als er im Alter von 5 Jahren erblindete hat ihn die Familie verstoßen.
2010 haben wir ihn beim Betteln auf der Straße total verwahrlost angetroffen. Seit 10 Jahren hatte er bereits vom Betteln gelebt. Ubuntu e.V. konnte Henry einen Platz in einer Blindenschule ermöglichen.
Er lernte die Blindenschrift und trainierte für den Alltag wichtige Vorgänge wie Wäschewaschen, Kochen, Hygiene... Nach dieser 3-jährigen Ausbildung haben wir ihn auf unserer „Ubuntu-Site“ - einem Grundstück in Kasuna mit Hütten und Unterkünften für Hilfsbedürftige - aufgenommen. Dort lernt er, die Hühnerzucht zu betreuen.